Enzyme sind für den Stoffwechsel lebenswichtige Proteine, da sie alle chemischen Reaktionen in unserem Körper katalysieren und regulieren. Sie übernehmen wichtige Funktionen im Verdauungsprozess, bei der Regulierung des Immunsystems, in Entzündungsprozessen, für den Abbau von Giftstoffen und Zellresten sowie für das Herz-Kreislauf-System.
Der menschliche Körper produziert 22 verschiedene Verdauungsenzyme, die körpereigene Produktion von Enzymen geht durch falsche Ernährung, Stress sowie Krankheit zurück, außerdem nimmt sie circa ab dem 30. Lebensjahr ab.
Bestimmte Enzyme werden über die Nahrung aufgenommen. Diese sind jedoch extrem hitzeempfindlich. Wenn sie bei Verarbeitungsprozessen Temperaturen über 48°C ausgesetzt werden, denaturieren sie und werden für den Körper unbrauchbar, weshalb man Obst und Gemüse mit hohem Gehalt an Enzymen roh verzehren sollte. Dazu zählen bspw. Ananas, Papaya, Kiwi, Bananen, Avocado sowie auch fermentierte Lebensmittel.
Bei einem Enzymmangel werden die verzehrten Nahrungsmittel nicht ausreichend verwertet, da die Enzyme fehlen, um sie aufzuspalten und Vitamine, Mineralstoffe und andere Nährstoffe herauszuziehen. Der Körper muss dann Enzyme bereitstellen, die eigentlich für andere Vitalfunktionen reserviert sind. Ein Enzymmangel kann folglich gravierende Folgen haben: zu diversen Verdauungsbeschwerden können auch zahlreiche andere gesundheitliche Probleme auftreten.
Die Supplemntierung mit Enzymen kann die Absorption von Nährstoffen fördern, Entzündungs- und Schmerzprozesse verhindern bzw. verringern, die Verdauung erleichtern sowie Überempfindlichkeitsreaktionen und Lebensmittelunverträglichkeiten reduzieren.
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