Mehr als 20 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter sind von einem Eisenmangel betroffen. Das liegt unter anderem an der Periode, bei der Frauen monatlich entsprechend Eisen verlieren. Mit eisenhaltigen Lebensmitteln und der richtigen Kombination mit anderen Lebensmitteln können Sie einem Eisenmangel entgegenwirken.
Warum braucht der Körper eisenhaltige Lebensmittel?
Eisen ist eines der wichtigsten Mineralstoffe. Der menschliche Körper kann dieses Spurenelement nicht herstellen. Es muss mit der Nahrung aufgenommen werden.
Mehr als die Hälfte des Eisens im Körper steckt im Blutfarbstoff Hämoglobin der roten Blutkörperchen. Sie sind dafür zuständig, genügend Sauerstoff in jede einzelne Zelle zu bringen. Ohne Eisen würde der Sauerstofftransport zusammenbrechen. Neben dieser wichtigen Aufgabe ist Eisen auch an Funktionen des Immunsystems oder der Zellteilung beteiligt.
Erste Anzeichen eines Eisenmangels sind meist Müdigkeit, eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder Haarausfall. Bei einem extremeren Eisenmangel kommt es zu einer Blutarmut oder Eisenmangelanämie. Das kann sich durch Herzrasen, Schwindel, Atemnot, Herzklopfen, Blässe und Leistungsabfall äußern.
Welche Lebensmittel enthalten besonders viel Eisen?
Der normale tägliche Eisenbedarf lässt sich durch eisenhaltige Lebensmittel gut abdecken. Frauen mit Regelblutung verlieren etwa bis zu drei Milligramm Eisen am Tag, aber auch Männer und Frauen nach den Wechseljahren verlieren etwa ein Milligramm Eisen pro Tag. Deshalb haben Frauen und Mädchen im gebärfähigen Alter mit 15 Milligramm einen höheren Eisenbedarf als Männer oder Frauen in der Menopause, die nur etwa 10 Milligramm benötigen. Auch Schwangere und Stillende haben mit 20 bis 30 Milligramm einen erhöhten Bedarf an Eisen.
- Pflanzliche Eisenlieferanten sind beispielsweise Linsen, Kürbiskerne, Leinsamen, Pistazien, Weizenkleie, Sesam, Kichererbsen oder Sonnenblumenkerne.
- Im Schweinefleisch, in Kalbsleber oder Rinderfilet steckt ebenfalls recht viel Eisen.
- Getreide und Pseudogetreide wie Amaranth, Quinoa, Haferflocken oder Hirse sind reich an Eisen.
- Auch Kräuter wie Thymian, Dill und Basilikum oder Beeren wie Holunderbeeren, Maulbeeren und Brombeeren zählen zu den eisenhaltigen Lebensmitteln.
Um genügend Eisen aufzunehmen, sollten Sie darauf achten, wie Sie eisenhaltige Lebensmittel mit anderen kombinieren.
Was müssen Sie bei der Eisenaufnahme beachten?
Kaffee und Orangensaft gehören für viele Menschen zu einem perfekten Frühstück. Wenn Sie an Eisenmangel leiden, ist das aber keine gute Kombination.
Es gibt nämlich bestimmte Lebensmittel, die eine Eisenaufnahme hemmen können. Rotwein, Kaffee und schwarzer Tee enthalten beispielsweise Tannine, die eine Resorption von Eisen im Darm eventuell behindern. Den Kaffee zum Frühstück durch Grüntee zu ersetzen, ist ebenfalls keine gute Idee. Denn auch der enthält Gerbstoffe, die als Eisenhemmer gelten. Das Vitamin C im Orangensaft hingegen fördert die Aufnahme von Eisen im Darm. Wenn Sie auf Ihren Kaffee oder Tee nicht verzichten wollen, sollten Sie ihn lieber eine halbe Stunde bis eine Stunde vor oder nach einer eisenreichen Mahlzeit trinken.
Welche Lebensmittel und Medikamente können die Aufnahme von Eisen hemmen?
Wer jetzt denkt, dass er zum Frühstück dann lieber Kakao wählt, ist schlecht beraten. Denn der gehört wie viele andere Lebensmittel zu den Eisenhemmern. Die Aufnahme von Eisen können folgende Inhaltsstoffe hindern:
- Oxalsäure: Sie steckt in Kakao, Spinat, Rhabarber, Mangold, Petersilie und Rote Bete und gehört zu den Eisenhemmern.
- Phytinsäure: Phytinsäure oder Phytat steckt in Hülsenfrüchten wie Sojabohnen, in Nüssen und Getreide und kann ebenfalls die Eisenaufnahme hemmen.
- Kalzium: Auch Kalzium aus Milch, Käse und Joghurt kann die Eisenaufnahme hemmen.
- Medikamente: Tabletten gegen Sodbrennen können die Eisenaufnahme ebenfalls verringern.
Was tun bei Eisenmangel?
Der Arzt stellt einen Eisenmangel mittels Blutuntersuchung fest. Ein Mangel lässt sich meist erst durch eine konsequente Einnahme von Eisenpräparaten oder Nahrungsergänzungsmitteln über Monate hinweg beheben.
Auch wenn anfangs eine hohe Dosis Eisen verschrieben wird, kann der Körper oft nur einen Bruchteil davon verarbeiten. Ein besonders hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel oder Eisenpräparat ist hier besonders wichtig.
Beim Naturproduktehersteller Nahani finden Sie dafür Eisen Ultra 15 sowie Eisenbisglycinat Plus. Es enthält Eisenbisglycinat, B-Vitamine (B1, B2, B3, B6, Folat und B12) sowie Vitamin C und Kupfer, die eine Eisenaufnahme und den Eisentransport unterstützen. Die Aufnahme von Eisenbisglycinat ist dreimal so hoch wie bei anderen Eisenformen und ist sehr gut verträglich.
Eisenpräparate sollten möglichst eine halbe bis eine Stunde vor dem Frühstück auf nüchternen Magen eingenommen werden. So ist eine gute Aufnahme des Eisens gesichert. Bei Ihnen wurde ein Eisenmangel festgestellt? Dann greifen Sie am besten jetzt zu Eisenbisglycinat Plus!
Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel dargestellten Informationen sind nur für allgemeine Informationszwecke bestimmt und stellen keine medizinische Beratung dar.