Worauf es bei der Ernährung für ältere Menschen ankommt

Älter werden bringt körperliche Veränderungen mit sich – einige davon sind unvermeidbar, andere, oft weniger wünschenswerte, könnten zumindest teilweise vermieden oder wenigstens hinausgezögert werden. Idealerweise pflegt man die Gesundheit natürlich schon ab jungem Alter. Veränderungen in der Ernährung und Lebensweise können aber zu jedem Zeitpunkt positive und oft unmittelbare Ergebnisse erzielen. Tatsächlich weiß man heutzutage, dass mit einer angemessenen Ernährung viele gesundheitliche Beschwerden und Alterungserscheinungen, von Arthritis und Osteoporose bis hin zu Haarausfall und fehlendem sexuellen Verlangen, gemildert oder gar verhindert werden könnten.

Der Nährstoffbedarf älterer Menschen unterscheidet sich kaum von dem junger Erwachsener. Sie benötigen in etwa dieselben Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen, mit Ausnahme von Eisen, wo ältere Frauen bedeutend weniger benötigen als während der fruchtbaren Jahre.

Vielen Menschen fällt es schwer, sich ausgewogen zu ernähren, und sie erleiden infolgedessen Mangelerscheinungen. Um zu wissen, wie man sich am besten ernährt, sollte ein ausführlicher Gesundheits-Check beim Arzt oder Therapeuten gemacht werden. Damit können mögliche Mängel festgestellt und gegebenenfalls ein entsprechender Ernährungsplan für deren Behebung erstellt werden. Allenfalls ist auch eine zusätzliche, vorübergehende Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln von Vorteil.

Die häufigsten Mängel entstehen an B-Vitaminen (vor allem Folsäure und Vitamin B12), Magnesium, Kalzium, Eisen, Kalium, Vitamin C und Beta-Carotin. Eine große Vielfalt an Zutaten, die reich an diesen Nährstoffen sind, ist bei der Essenszubereitung deshalb besonders wichtig. Besonders gesundheitsfördernd sind Antioxidantien, welche die Zellen vor freien Radikalen schützen, die Nährstoffaufnahme verbessern und für die Vorbeugung chronischer und degenerativer Erkrankungen (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs) förderlich sind. Zu den wichtigsten Antioxidantien gehören das Beta-Carotin, die Vitamine C und E, Selen und pflanzliche Flavonoide. Um den täglichen Bedarf zu decken, sollte man eine ausreichende Menge an rohem Obst und Gemüse, Trockenfrüchten und Olivenöl (natives Olivenöl extra) zu sich nehmen.

Übermäßige Entzündungsreaktionen in unserem Körper sind die Ursache für sehr viele Krankheiten – von Bronchitis, Arthritis, Diabetes und Bluthochdruck bis hin zu Krebs. Eine möglichst basische und entzündungshemmende Ernährungsweise, reich an Omega-3-Fettsäuren, ist deshalb sehr empfehlenswert. Fettreiche Fischsorten, Leinsamen und Nüsse (insbesondere Walnüsse) enthalten besonders viele Omega-3.

Mit dem Alter nehmen der Appetit und die Fähigkeit, Nährstoffe zu absorbieren oftmals ab. Zusätzlich erschwert wird die Absorbierung oft durch die Einnahme von Arzneimitteln. Es ist deshalb für ältere Personen besonders wichtig, die Darmflora mit einer darmfreundlichen Ernährung und eventuell der zusätzlichen Einnahme von Probiotika zu schützen und pflegen, um die Nährstoffaufnahme zu verbessern und zusätzlich das Immunsystem zu stärken (80% des Immunsystems befinden sich im Darm).

Die Körpermasse sowie die körperliche Betätigung nehmen mit zunehmendem Alter ab und der Stoffwechsel wird langsamer. Dementsprechend benötigen ältere Menschen ca. 10% weniger Kalorien als junge Erwachsene. Eine dem Alter angepasste Kalorienzufuhr hat neben der Vermeidung von Übergewicht viele weitere Vorteile: unter anderen die Stärkung des Immunsystems und die Verringerung des Risikos, an bestimmten Krebsarten, Herz-Kreislauferkrankungen und Schlaganfall zu erkranken. Allerdings sollte man weder Hunger leiden noch unnötig Gewicht verlieren.

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